Diese Woche haben wir bereits gezeigt, was das Warhammer-Community-Team (und ihre illustren Verbündeten aus dem Archiv) mit dem neuen Saturnine-Set erreicht haben. Loyalisten kommen anscheinend immer zuerst dran (sicherlich nutzen sie gezinkte Würfel, um im Namen des Imperators stets die Initiative zu ergreifen). Heute sind also die Verräter dran, die offensichtlich die Besten sind. Immerhin hat das Horus selbst so gesagt.
Rob – Iron Warriors
Saturnine-Praetor, Saturnine-Terminatoren

Als ich das Profil des Saturnine-Praetors gesehen habe, ist mir als erstes aufgefallen, dass man seine Axt oder seine Faust gegen den Hammer tauschen kann, also gab es nur eine realistische Möglichkeit für mich. Ich war tatsächlich sehr überrascht, wie flexibel der Bausatz tatsächlich ist. Wie der Sturmflut-Kampfanzug hat er kleine Erhöhungen an den Knien, die man abschneiden kann, wenn man die Standardpose nicht mag. Es war also gar nicht schwer, ihm eine passende, solide Haltung für die beiden massiven Waffen zu verleihen.
Meine Iron Warriors waren in der letzten Edition zwar Loyalisten, aber ich wollte dieses Mal ein „Was wäre wenn?“-Szenario verfolgen und habe mich für Verrat entschieden. Darum liegt da auch der arme, erschlagene Salamander, den ich aus Teilen des generischen Fahrzeugschützen gebaut habe. Die nächste, offensichtliche Wahl war es, dem guten alten Briaros eine schwere Leibwache aus Saturnine-Terminatoren mitzugeben, die allesamt mit Schweren Zwillingsdesintegratoren ausgestattet sind. So können sie ganz klassisch im Stil der IV. Legion möglichst viel Schaden austeilen, ohne sich um ihr eigenes Wohl zu scheren.

Aber halt, warum nur fünf? Sind nicht sechs in der Saturnine-Box?
Ja, aber ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass Saturnine-Terminatoren (und auch der Praetor) die Sonderregel Massig (4) haben und die fünf brauchen gemeinsam mit ihrem Boss daher eine Transportkapazität von 24, um sich stilvoll durch die Gegend kutschieren zu lassen. Und wie der Zufall es will gab es im letzten Set für Warhammer: The Horus Heresy ein großartiges und geräumiges Transportfahrzeug, in dem noch ein paar Sitze frei sind. Zufall? Eher ein Segen unseres Herrn und Erlösers, Perturabo.
Graeme – World Eaters
Vernichtertrupp in Typ-II-Rüstung

Wenn ich ein neues Projekt beginne, möchte ich immer eine Atmosphäre oder einen Moment einfangen. Für die Legionäre in Typ-II-Rüstung wanderten meine Gedanken direkt zu einem überlebenden Vernichtertrupp der World Eaters im blutgetränkten Schlamm von Isstvan V. Die Schlächternägel reiben Stück für Stück ihren Verstand auf, während sie ihre Space-Marine-Brüder ungeachtet ihrer Treue abschlachten und sich dabei vielleicht sogar fragen, ob sie auf der richtigen Seite dieses Krieges stehen …
Die Blutspritzer sind Blood for the Blood God, das ich großzügig mit einem Spülschwamm aufgetragen habe. Bei ein paar von ihnen habe ich außerdem noch mit Stirland Mud gearbeitet, damit es so aussieht, als hätten sich ihre Kettenschwerter nicht nur durch das Blut ihrer einstigen Brüder, sondern auch den Boden gefressen.
Jeder für sich ist eher grob, gemeinsam sehen sie aber auch schon zu fünft als Einheit gut aus. Wenn es davon 20 gibt und sie vom Rest einer Armee umgeben werden, denke ich, dass sie eindrucksvoll mörderisch aussehen werden.
Ben P – Sons of Horus
Araknae-Vierlings-Beschleunigerstellung, Saturnine-Terminatoren

Meine Sons of Horus haben eine lange und vielschichtige Geschichte, die bis zur Veröffentlichung von „Book 1: Betrayal“ zurückreicht. Ich war bei der Gelegenheit, ihnen ein paar neue Rekruten geben zu können, also gleich Feuer und Flamme! Sie sind von der schmutzigen Erscheinung der Bilder in Betrayal beeinflusst. Mit einer (stark) verdünnten Schicht Darkoath Flesh Contrast-Farbe habe ich Sons of Horus Green in ein dunkles, schmutziges Gischtgrün verwandelt.

Wie es zu den Wölfen von Luna passt, schließen sich die Saturnine-Terminatoren einem Praetor an. So könenn sie eine Schocktruppen-Speerspitze bilden, die mit ihren Schweren Zwillingsdesintegratoren Salven abfeuern kann, während sie auf die Feinde des Kriegsherrn zustürmen. Sie werden von einer Araknae bewacht (tatsächlich mein liebstes Modell im ganzen Set!), auf der ganz zentral das Auge des Kriegsherrn prangt.
Anders als die meisten meiner Sons sind sie noch relativ unbeschadet, wie man es von solch einem neuen Geschenk von Vulkan auch erwarten würde. Sie werden in Horus’ neuem Imperium gut eingesetzt werden, um ein paar von Mikes Salamanders zu jagen und ihnen zu zeigen, wie man die Gabe ihres Ahnen richtig einsetzt!
Kat T – Emperor’s Children
Space Marines in Typ-II-Servorüstung

Die Emperor’s Children haben die extravagantesten Farben aller Space Marines in Horus Heresy, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach. Die meiste Zeit des Projekts habe ich damit verbracht, winzige Bajonette an die Bolter zu kleben. Sobald das getan war, habe ich die Miniaturen mit einer einfachen Mischung aus Base- und Contrast-Farben (mehr oder weniger) in den Farben der Emperor’s Children bemalt. Beim Bases-Bemalen habe ich Agrellan Badland auf die Beine gekriegt. Aber ich sage einfach, dass das Absicht war und dass sie die sandigen Rüstungen von ihrer Umgebung haben.
Adam W – Emperor’s Children
Saturnine-Dreadnought

Als ich die Optionen für den Saturnine-Dreadnought gesehen habe, wusste ich gleich, dass ich etwas bauen wollte, das möglichst viele von ihnen verwendet. Die Emperor’s Children waren die natürliche Wahl für ein Farbschema der Verräter, bei dem ich alles einsetzen konnte. Für die Rüstung habe ich mit Metallic-Grundfarbe gearbeitet, die ich mit Contrast-Farben lasiert habe. Und aus Chaos-Black-Spray, einer schweren trockengebürsteten Schicht Leadbelcher und anschließend Leviathan Purple entsteht ein tiefer, metallischer Farbton, den ich einfach liebe.

Für das Base wollte ich Isstvan V nachbilden, also habe ich echten Vulkansand, etwas Vulkanglas und einen kopflosen Torso der Iron Hands in den Dünen vergraben (hierfür habe ich eine der vielen überzähligen Frontrüstungen genommen, die im Bausatz enthalten sind!).
Luke – Death Guard
Saturnine-Praetor

Als ewiger Hobby-Schmetterling wollte ich den Saturnine-Praetor, weil ich gleich als ich ihn gesehen habe dachte, dass er unglaublich gut in den Farben der Death Guard aussehen würde. Er ist groß und brutal und hat jede Menge Platz für Witterungseffekte. Ich habe mich für einen recht einfachen Bau entschieden und den Umhang weggelassen, mich gegen einen Waffenrock aus Stoff und hängende Medaillen entschieden und ihm dafür einfachere Pteruges gegeben, womit er besser zur XIV. Legion passt.

Die Hauptfarbe der Rüstung folgt einem einfachen Rezept: Eine Mischung aus Rakarth Flesh und Pallid Wych Flesh, die mit jeder Menge verdünnten Lasuren Skeleton Horde getuscht werden, bevor ich die einzelnen Panele mit einer Linie Rhinox Hide abgeschlossen habe. Am meisten Spaß haben aber die Witterungseffekte gemacht. Ich habe ihn von Kopf bis Fuß mit Kratzern, Flecken und Rost übersät und dafür Farben wie Mournfang Brown und Skrag Brown eingesetzt. Ich wollte ihn nicht zu sehr mit Schmutz übersäen, also habe ich versucht, die Waage zu halten und habe die Messingbereiche nur mit ein klein wenig Grünspan versehen. So wurde er früh genug in der Horus-Häresie verortet, dass er noch nicht ganz der Berührung des Seuchengottes verfallen ist. Sobald ich ihn wieder in die Finger kriege, will ich den Text auf seiner Schriftrolle neu malen. Rob hat mit seinem „Iron Within, Iron Without“-Motto ganz schön vorgelegt und mein Praetor platzt vor Neid.
Du kannst dir dein eigenes Saturnine-Set jetzt gleich vorbestellen. Darin findest du alle Miniaturen, die du in diesem Artikel sehen konntest. Egal, ob du sie als eine Legion bemalen willst oder den Inhalt für mehrere Legionen aufteilen willst: Zeig uns, wie du sie bemalst auf Facebook und Instagram.