Saturnine-Belagerungs-Dreadnought: Die Geschichte

Das Herzstück des nahenden Saturnine-Sets ist der eindrucksvolle Saturnine-Dreadnought: Eine gigantische Zerstörungsmaschine, die von mehreren Schichten überlappender Panzerplatten geschützt wird und von Kopf bis Fuß mit wirklich mächtigen Waffen ausgestattet ist. Heute werfen wir einen Blick auf die Geschichte hinter diesen eisernen Riesen und wie sie in die Armeen der Legionen der Space Marines passen.

Wie auch die Saturnine-Terminatorrüstung hat das Saturnine-Dreadnought-Chassis seinen Ursprung in den Tech-Enklaven des Saturn und tauchte erstmals in den frühen Jahren des Großen Kreuzzugs auf. Anders als bei anderen Dreadnought-Modellen, die gänzlich unabhängig von Servorüstung oder auch Terminatorrüstung entwickelt wurden, wird beim Saturnine-Typ anhand der in beiden Panzerungen verwendeten Technik deutlich, dass die mysteriösen Tech-Enklaven an beiden gearbeitet haben.

Der Primarch Vulkan hat die Saturnine-Belagerungs-Dreadnoughts weiterentwickelt und dann von Naivität fehlgeleitet an alle Legionen der Space Marines gegeben.

Der Dreadnought-Anzug weist die gleichen übergroßen Schulterplatten auf, die Schildgeneratoren verbergen. Ebenso muss der Pilot auch über die gleichen geistigen Gaben verfügen, die manchmal als disziplinierter Geist beschrieben werden. Aber Gerüchten zufolge muss man auch für diese Rüstung einen gewissen Grad latenter oder unterdrückter psionischer Begabung aufweisen, um die Eigenschaften der Rüstung vollständig nutzen zu können.

Der Saturnine-Dreadnought ist außerdem mit einigen der größten und tödlichsten aller Waffen ausgestattet, die die Legiones Astartes einsetzen. Viele dieser Waffen sind ebenfalls besonders selten oder gar gefährlich. Sie können im Saturnine-Dreadnought nur dank der fortschrittlichen Energiequelle eingesetzt werden und sind nur (halbwegs) sicher, da der Saturnine über eigene Thermalschilde verfügt.

Saturnine-Dreadnoughts sind üblicherweise mit zwei Schweren Plasmabombarden ausgestattet. Diese indirekten Waffen können feindliche Formationen aus einer sicheren Position heraus niederstrecken und sind selbst gegen riesige Infanterieformationen der Legionen effektiv.

Desintegratorkanonen gehören zu den größeren Vertretern der bereits grundsätzlich seltenen Desintegrator-Technik. Diese doppelläufigen Waffen konnten einen Panzer aufreißen oder auch feindliche Läufer in Stücke reißen.

Einige Saturnine-Dreadnoughts waren mit verheerenden Gravitonzerschmetterern ausgestattet. Damit konnte man zwar mit genügend gravitonischer Macht zuschlagen, um Panzer zu zerquetschen, die nützlichste Verwendung der Waffe war es aber, Feinde damit zu unterdrücken. Man konnte damit feindliche Formationen beim Vorrücken völlig unbeweglich machen, wodurch sie zu einfachen Opfern der Legionärstruppen wurden.

Noch seltener waren Inversionsstrahler, eine Variante der Konversionsstrahltechnik, die in anderen Fahrzeugen der Legionen zum Einsatz kam. Diese Wachen waren dafür bekannt, schwierig zu bauen, instandzuhalten und zu verwenden zu sein. Ohne enorme Energiequellen konnten sie nicht eingesetzt werden. Am effektivsten waren sie auf kurze Distanzen und konnten so sogar ganze Einheiten in Terminatorrüstung mit nur einer konzentrierten Salve dem Erdboden gleich machen. 

Diese Primärwaffen wurden mit Verteidigungswaffen kombiniert, wie zum Beispiel Photonenbrenner und Erschütterungsresonatoren. Jede dieser Waffen war schon alleine sehr mächtig, was den Saturnine-Dreadnought zu einem furchterregenden Gegner in Feuergefechten auf kurze Distanz machte.

Ihrer Seltenheit zum Trotz gab es einige berühmte Saturnine-Dreadnoughts. Dank der Macht dieser Kriegsmaschinen und den Fähigkeiten ihrer Piloten haben sie es dennoch geschafft, ihren Namen zu Legenden werden zu lassen.

Serperoth, der Berg aus Feuer, erhielt seinen Namen nach dem Massaker auf Isstvan V. Er strich den Namen seines Piloten aus den Annalen und begann ein neues Kapitel seiner Geschichte mit dem Ziel, den Bruch der XVIII. Legion zu vergelten.

Die Legion der Thousand Sons hat keinen Mangel an psionischen begabten Kriegern innerhalb ihrer Reihen. Ahkenoptek, der Zertrümmerer, war ein solcher Pilot eines Saturnine-Dreadnoughts. Man sagt, er habe auf dem Schlachtfeld so viel geleistet, wie 50 andere Legionäre zusammen.

Es ist ironisch, dass gerade die IV. Legion, die solch eine brutale Rolle beim Abschlachten der Söhne Vulkans gespielt hat, ihre eigene Saturnine-Ausrüstung so eifrig behütet. Als die Häresie begann, erlaubte Perturabo ihren vollen Einsatz, darunter auch die Dreadnought-Rüstung „Avatar der Verachtung“, die von Gulgorath gesteuert wurde.

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